Gesundheitsportale

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Informationsportale rund um Gesundheit und Digitalisierung im Gesundheitswesen

Nachfolgend finden Sie Links zu Portalen und Webseiten mit Informationen rund um das Thema Gesundheit und Digitalisierung im Gesundheitswesen. Wir haben für Sie folgende Rubriken geschaffen, in denen Sie seriöse Informationsanbieter finden:

  1. Gesundheitsportale 
  2. Prävention: Früherkennung von Krankheiten und Impfen
  3. Gesundheits-Apps (DiGAs)
  4. Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung und der Medizin
  5. Medizinische Befunde besser verstehen
  6. Transparenz in der Gesundheitsversorgung: Ärzte und Krankenhäuser – Suche und Bewertung
  7. Datenschutz und Datensicherheit
  8. Digitale Selbsthilfe

Gesundheitsportale

1. Gesundheitsportale

Auf Gesundheitsportalen können Sie sich zielgerichtet über Krankheitsbilder und Therapieformen informieren. Dort werden Fachausdrücke erklärt, Sie können Krankheiten nach Symptomen eingrenzen, über Medikamente recherchieren und finden medizinische Artikel über neuere Forschungsergebnisse. Ohne Anspruch auf Rang und Vollständigkeit finden Sie hier einige Beispiele für seriöse Gesundheitsportale:

Von Bluthochdruck über Rückenschmerzen bis hin zu seltenen Erkrankungen bietet diese Webseite medizinische Fachinformationen verständlich aufbereitet an. Patienten-Information.de ist ein gemeinsames Portal von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung, betreut durch das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ).

Alle Gesundheitsinformationen auf dem Portal sind evidenzbasiert, kostenlos und werbefrei.

Die Stiftung Gesundheitswissen (SGW) ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts und möchte die Menschen zu ermutigen, zum Mitgestalter ihrer Gesundheit zu werden. Dazu erstellt sie Informationen zu vielfältigen gesundheitlichen Themen.

Logo Gesundheitsinformation

Verständliche und evidenzbasierte Gesundheitsinformationen für Bürgerinnen und Bürger, bereitgestellt durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

Hier finden Sie auch ein Glossar mit zahlreichen gesundheitsrelevanten Begriffserklärungen.

Logo Gesund.Bund

Auf der Internetseite gesund.bund werden wissenschaftlich fundierte und neutrale Gesundheitsinformationen in leicht verständlicher Form bereitgestellt. Neben Informationen zu häufigen Krankheiten und einer gesunden Lebensführung enthält das Portal auch Artikel zu Pflegethemen und der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Das Portal bietet auch Services, z.B. zur Arzt- und Krankenhaussuche oder der Entschlüsselung von ICD-Codes. Herausgeber ist das Bundesministerium für Gesundheit.

Im Gesundheitslexikon des Universitätsklinikums Dresdens werden in mehr als 800 Stichworten von „A“ wie Abwehrkräfte bis „Z“ wie Zytostatika die wichtigsten Begriffe zum menschlichen Organismus, seinen Krankheiten und deren Therapien erklärt.

Auf der Themen-Seite des Bundesgesundheits-ministeriums erhalten Sie, sortiert  nach verschiedenen Themenkomplexen, Informationen zu Krankenversicherung, Gesundheitswesen oder internationaler Gesundheitspolitik.

Gesundheitliche Aufklärung und Prävention: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist als Fachbehörde des Bundesgesundheitsministeriums für umfassende gesundheitliche Aufklärung zuständig.

Logo Verbraucherzentrale

Beiträge der Verbraucherzentrale zu Gesundheit & Pflege.

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2. Prävention: Früherkennung von Krankheiten und Impfen

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)

Einen Überblick über gezielte Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten, die durch eine frühe Behandlung effektiver bekämpft werden können, finden Sie auf der Informationsseite des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).

Verbraucherzentrale

Überblick der Verbraucherzentrale über Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen, die für gesetzlich Krankenversicherte von der Krankenkasse übernommen werden.

Screenshot KBV Prävention

Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

Der Flyer „Vorsorge-Checker“ der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (zum Herunterladen verfügbar) gibt auf einen Blick Auskunft über das gesamte Vorsorge- und Früherkennungsprogramm, für die die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen.

Screenshot BMG, Kategorie Prävention

Bundesministerium für Gesundheit

Überblick des Bundesministerium für Gesundheit über Untersuchungen zur Früherkennung von Krebs, die von den gesetzlichen Kassen erstattet werden.

Impfen-Info

Impfen-Info ist ein Informationsangebot der BZgA mit verlässlichen, fachlich fundierten und aktuellen Informationen inkl. Impfempfehlungen, Hintergrundwissen, Infografiken u.v.m.

Robert-Koch-Institut (RKI)

Informationen zu empfohlenen Impfungen und Infektionskrankheiten finden Sie auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts (RKI). Das RKI hat den Auftrag des Infektionsschutzes und plant, koordiniert und vollzieht die Gesundheitsberichterstattung des Bundes.

3. Digitale Gesundheitsanwendungen / Gesundheits-Apps

Bundesministerium für Gesundheit

Zum Thema „Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) – Apps auf Rezept“ finden Sie hier folgenden Informationen:

  • Auf einen Blick
  • Definition, Funktion und Nutzen
  • Zulassung
  • Sicherheit
  • Zugang
  • Hilfe
  • Weitere Informationen und Quellen

Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale gibt Auskunft über digitale Gesundheitsanwendungen:

 

  • Was sind Gesundheits-Apps?
  • Welche Arten von Gesundheits-Apps gibt es?
  • Wie bekomme ich Gesundheits-Apps auf Rezept?
  • Wie kommt eine App ins DiGA-Zulassungsverzeichnis?
  • Wie bekomme ich eine geprüfte App aus dem DiGA-Verzeichnis?
  • Gibt es für Gesundheits-Apps nicht längst einheitliche Qualitätskriterien?
  • Wie sicher ist der Datenschutz?
  • Wie sollte ich eine App auswählen?
Logo TK Diga

Techniker Krankenkasse

Digitale Gesundheitsanwendungen kurz erklärt von der Techniker Krankenkasse:

  • Was genau ist eine DiGA?
  • Was ist der Nutzen einer DiGA?
  • Wie unterscheiden sich DiGA und Gesundheits-Apps?

Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hannover

Das Handout „Gesundheits-Apps“ auf der Seite der Patientenuniversität bietet Informationen zu:

  • was vor dem Herunterladen einer App bedacht werden sollte
  • was der Unterschied zwischen Gesundheits-Apps und DiGA ist
  • weiterführenden Links

Qualitätsbewertung einer DiGA

Derzeit steht eine Vielzahl von Gesundheits-Apps in verschiedenen Kategorien wie Medizin, Fitness, Wellness sowie Ernährung zur Verfügung. Gesundheits-Apps können viele Möglichkeiten bieten: Sie messen z.B. bei Krankheiten wichtige Werte oder erinnern an Termine, unterstützen dabei, fit zu bleiben oder helfen bei einer gesünderen Lebensweise. Allerdings gibt es dabei keine verbindlichen Anforderungen für nicht-verordnungsfähige Gesundheits-Apps, aber zumindest als Orientierungshilfe kann die „Online-Checkliste für die Nutzung von Gesundheits-Apps genutzt werden. Herausgeber ist das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS).

Eine andere (nicht-interaktive) „Checkliste für Gesundheits-Apps stellt die Techniker Krankenkasse zur Verfügung.

Das interaktive Tool „Check die App (Wie gut und sicher ist meine Gesundheits-App?) gibt Ihnen Aufschluss über die Qualität und Vertrauenswürdigkeit einer Gesundheits-App und berät Sie, auf welche Aspekte Sie bei der Nutzung einer Gesundheits-App achten sollten. Herausgeber sind die Techniker Krankenkasse in Zusammenarbeit mit dem TUMAINI Institut für Präventionsmanagement in Dresden.

Logo TK Diga

DiGA-Verzeichnis des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Das DiGA-Verzeichnis enthält alle digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), die das dafür vorgesehene Bewertungsverfahren beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erfolgreich durchlaufen haben. Diese DiGA erfüllen sämtliche Anforderungen, die dem Gesetzgeber als Voraussetzungen für die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung wichtig waren.

Logo TK Diga

Auf der Webseite des BfArM finden Sie Hinweise zu der Frage, was eine DiGA ist, welche Aufgaben das BfArM im Rahmen des Verfahrens zur Aufnahme in das Verzeichnis erstattungsfähiger DiGA hat und wie die Aufnahme einer DiGA in das Verzeichnis beantragt werden kann. Ebenso Informationen für die Verordnung und Anwendung und Verweisen auf relevante Dokumente und weitere Internetseiten.

Information für DiGA-Nutzende

Informationen rund um das Thema „DiGA“. Antworten auf wichtige Fragen für Sie als mögliche Nutzerin bzw. möglichen Nutzer einer DiGA.

4. Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung und der Medizin

Auf den nachfolgend aufgelisteten Webseiten finden Sie weiterführende Informationen rund um das Thema Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung und der Medizin. 

Umfangreiche Informationen rund um Gesundheit und Digitalisierung finden Sie auf der Seite gesund.bund vom Bundesmininisterium für Gesundheit.

Beispielhaft herausgegriffen seien:

Digitale Anwendungen im Gesundheitswesen

z.B. Elektronische Patientenakte, Elektronische Gesundheitskarte oder E-Rezept unter gesund.bund.de > Gesundheit Digital > Auflistung unter Digitale Anwendungen

Gesundheit digital im Alltag

Gesundheit digital im Alltag. Schwerpunktthemen: Digitaler Impfnachweis, Elektronische Patientenakte, Apps auf Rezept, Videosprechstunde, Innovative Entwicklungen unter gesund.bund.de/special/gesundheit-digital-im-alltag

Digitalisierungsinitiativen und -vorhaben des Bundes im Gesundheitswesen sowie Gesetze zu deren Unterstützung finden Sie auf der Seite des Bundesministerium für Gesundheit.

Um Fragen zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen zu beantworten, bietet Mobil Krankenkasse und Digitales Gesundheitswesen GmbH ein Informationsportal zu digitalen Angeboten der Krankenkassen und weiteren Themen mit einfachen und interaktiven Erklärungen.

Zum Thema „E-Health: digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen“ informiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Die Website der gematik bietet umfassende Informationen zur Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen. Dabei konzentriert sie sich vor allem auf die Gestaltung und Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur (TI), die als zentrale Plattform für digitale Anwendungen wie die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept oder den sicheren Nachrichtenversand im Medizinwesen (KIM) dient.

Materialien rund um die Themen Gesundheit, E-Health oder Telemedizin stellt die Website des Digital Kompass des BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der ­Seniorenorganisationen e.V. bereit.

Die Website Data Saves Lives (DSL) ist eine Initiative, die das Bewusstsein für die Bedeutung von Gesundheitsdaten schärfen und das Vertrauen in deren verantwortungsbewusste Nutzung stärken möchte. Die Plattform bietet umfassende Informationen und Ressourcen rund um Gesundheitsdaten und deren Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in der medizinischen Forschung und Gesundheitsversorgung.

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5. Medizinische Befunde besser verstehen

Was hab‘ ich?

Auf der Seite „Was hab‘ ich?“ übersetzen Medizinstudierende kostenlos und anonym medizinische Befunde in leicht verständ­liche Erläuterungen für Patienten.

Befunddolmetscher

Der Befunddolmetscher ist ein interaktives Medizin-Lexikon und hilft Patienten beim Verstehen medizinischer Fachbegriffe aus ihrem Untersuchungsbefund. Dort können Patienten selbstständig Fachbegriffe und deren leicht verständliche Erklärungen nachschlagen.
Der Befunddolmetscher bietet über 10.000 Erklärungen zu medizinischen Fachbegriffen.

Screenshot KBV Prävention

Selbst-verstehen

Auf der Webseite selbst-verstehen.de finden Patienten Beispielbefunde mit leicht verständlichen Übersetzungen für verschiedenste Erkrankungen.

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6. Transparenz in der Gesundheitsversorgung: Ärzte und Krankenhäuser – Suche und Bewertung

Online-Suche nach Ärzten und Psychotherapeuten

Auf dem Portal der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) gibt es den Bereich Artzsuche. Dort können Sie Ihr Bundesland wählen und werden dann zur Online-Arztsuche der jeweiligen Landesvereinigung geführt.

Online-Suche nach Krankenhäusern

Welches Krankenhaus für Ihre Behandlung am besten geeignet ist, wird Ihnen Ihr Arzt sagen können. Online können Sie auf der Seite des Krankenhaus Verzeichnisses suchen.

bewertung von Krankenhäusern

Es gibt mehrere Internet-Portale, in denen Patienten nach Ärzten suchen und ihre Erfahrungen teilen bzw. die behandelnden Personen und Einrichtungen bewerten können, z. B. bei: www.arzt-auskunft.de, www.docinsider.de, www.jameda.de, AOK-Krankenhaussuche.

Bitte bedenken Sie: Bei Bewertungsportalen sind falsche und beleidigende Bewertungen durch enttäuschte Patientinnen und Patienten ebenso wenig auszuschließen wie eventuelle Negativdarstellungen durch die Konkurrenz. Zudem sollte immer die Anzahl der abgegebenen Bewertungen im Verhältnis zur Gesamtnote berücksichtigt werden.

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7. Datenschutz und Datensicherheit

Im digitalen Zeitalter sind Datenschutz und Datensicherheit unerlässlich. Vor allem im Gesundheitswesen sind sie von entscheidender Bedeutung, um sensible Patientendaten zu schützen. Hier finden Sie eine Auswahl an Internetseiten, die wichtige Informationen zum Thema Schutz persönlicher und sensibler Daten bieten.

Datenschutz.org

Umfangreiche Informationsplattform, die vielfältige Anwendungsbereiche zum Thema Datenschutz im Internetzeitalter abdeckt.

Medizininformatik-Initiative

Vernetzen.Forschen.Heilen ist die Webseite der Medizininformatik-Initiative zum Thema wie Patientendaten die medizinische Forschung unterstützen können. Dazu gibt es Antworten auf häufige Fragen zu Schutz und Sicherheit von Patientendaten.

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8. Digitale Selbsthilfe

Digitale Selbsthilfeangeboten bieten einen niedrigschwelligen Zugang, sich jederzeit über schwierige Probleme und mögliche Hilfen zu informieren und mit Gleichbetroffenen auszutauschen.

Auf der Themenseite „Virtuelle Selbsthilfe“ des NAKOS erfahren Sie, welche Vorteile digitale Selbsthilfe bietet und worauf man bei Selbsthilfeangeboten im Internet achten muss.

Auf Digitale Selbsthilfe finden Sie Antworten zu Fragen wie: Was muss ich beachten, wenn ich mich mit meiner Selbsthilfegruppe digital treffen möchte? Treffen sich Gruppen zu meinem Thema bereits online? Wie unterscheiden sich digitale von analogen Selbsthilfegruppen? Wie wahren wir die Vertraulichkeit im digitalen Raum?

Selbtshilfegruppen zu bestimmten Erkrankungen

In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Formen digitaler Selbsthilfe entstanden. Über das Internet finden Sie auch Selbsthilfegruppen zu bestimmten Erkrankungen, z. B. bei www.nakos.de oder auf www.bag-selbsthilfe.de. Auch Seiten zu bestimmten Krankheitsbildern können hier weiterhelfen, wie www.netzwerk-osteoporose.de, www.osteoporose-deutschland.de, www.deutsche-alzheimer.de oder www.pro-retina.de.

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Redaktioneller Hinweis

Unsere Zusammenstellungen und Verlinkungen zu Websites, Weiterbildungsangeboten und anderen Ressourcen basieren ausschließlich auf unserer Einschätzung dieser als empfehlenswert. Es bestehen keine Kooperationen mit den entsprechenden Anbietern und wir erhalten keine finanziellen Zuwendungen für diese Empfehlungen.