AG Data Sharing

Die Arbeitsgruppe Data Sharing hat mit dem Ziel eines bundesweit einheitlichen Datenzugangs und Datenaustauschs, die Anwendbarkeit der Medizininformatik-Initiative Rahmenbedingungen und Rahmendokumente für nicht-universitäre Leistungserbringer zu prüfen und einzuführen.

Ein zentrales Ziel der Medizininformatik-Initiative ist es, einheitliche Rahmenbedingungen für einen bundesweit einheitlichen Datenzugang und Datenaustausch zu schaffen. Die AG Data Sharing der MI-I schafft hierfür ein einheitliches, rechtlich abgesichertes Rahmenwerk. Die hier erarbeiteten Rahmenbedingungen (insb. übergreifende MI-I-Nutzungsordnung) bzw. Rahmendokumente (z.B. Nutzungsanträge, Nutzungsverträge) werden in der AG Data Sharing des MIHUBx herangezogen und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit im Hub, also für nichtuniversitäre Leistungserbringer sowie Niedergelassene überprüft. Eventueller Anpassungsbedarf wird an die übergeordnete AG Data Sharing der MI-I kommuniziert, um einen tieferen inhaltlichen Austausch zu initiieren. Um eine transparente Nutzung von Patientendaten zu gewährleisten, ist ergänzend zu den Rahmendokumenten, an jedem MI-I-Standort ein sog. Use & Access Committee (UAC) zu bilden, welches auf Basis einer Geschäftsordnung über eingereichte Nutzungsanträge entscheidet. Im Rahmen der Arbeitsgruppe wird aufbauend auf den Erfahrungen an der Hochschulmedizin Dresden die Etablierung weiterer UACs unterstützt.

Für die aktive Beteiligung an den Data Sharing – Prozessen der MI-I ist zudem die formale Zeichnung des sog. Teilnahmerahmenvertrages erforderlich. Die AG Data Sharing des MIHUBx unterstützt die Hub-Mitglieder bei der Aufnahme als neuer Vertragspartner der MI-I. Das Städtische Klinikum Chemnitz wurde im Oktober 2022 als erster nichtuniversitärer Standort in die MI-I-Partnerschaft aufgenommen.

In Anlehnung an das bereits bestehende übergreifende Datenschutzkonzept der MI-I wird in der AG Data Sharing MIHUBx darüber hinaus ein generisches MiHUBx Datenschutzkonzept erarbeitet.