Forschung gemeinsam gestalten

Medical Informatics Hub
in Saxony

Digitales Ökosystem zur Stärkung von medizinischer Forschung, Diagnostik und Therapie in Sachsen

Sachsen vernetzt sich

Für die Gesundheitsversorgung von morgen

Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sechs neue Verbundprojekte, die Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit. Diese verfolgen das Ziel, die Verfügbarkeit von Daten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu verbessern – von der stationären über die ambulante Behandlung bis hin zur Rehabilitation und Nachsorge. Damit bezieht die MII künftig auch den ambulanten Sektor mit ein.

Im Medical Informatics Hub in Saxony (MiHUBx) bündeln die Technische Universität Dresden, das Universitätsklinikum Dresden, die Technische Universität Chemnitz, das Klinikum Chemnitz sowie die Hochschule Mittweida seit dem 1. September 2021 ihre Kompetenzen, um Forschung und Versorgung näher zusammenzubringen. Finden Sie die wichtigsten Informationen in unserem Projektflyer (⬇ Download) und in folgendem Video:

News

🚀 MiHUBx auf Kurs: Austausch, Ziele und Innovationen

🚀 MiHUBx auf Kurs: Austausch, Ziele und Innovationen

Anders sein, mit diesem Leitmotiv eröffnete Prof. Dr. Tolkmitt, Rektor der Hochschule Mittweida, die 5. Mitgliederversammlung des digitalen Fortschritts Hubs MiHUBx am 16 Januar 2025. Seine Vision für die Hochschule Mittweida als Impulsgeber digitaler Innovation bildete den Auftakt des hochkarätig besetzten Netzwerktreffens.

Als Gastgeber begrüßte die Hochschule Mittweida zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Partnerinstitutionen. Neben Teilnehmenden der gastgebenden Hochschule waren Expertinnen und Experten der TU und des Klinikums Chemnitz, der TU Dresden sowie des Zentrums für Medizinische Informatik in Dresden vor Ort.

Prof. Dr. Sedlmayr unterstrich in seinem Grußwort die zentrale Rolle des Hubs: „MiHUBx schafft eine Plattform, die Wachstum ermöglicht und aktiv an der Überwindung technischer wie struktureller Herausforderungen arbeitet.“

Die Versammlung bot eine intensive Standortbestimmung der laufenden Arbeitspakete. Im Fokus stand dabei die strategische Ausrichtung bis zum Projektabschluss. Der lebhafte interdisziplinäre Dialog unterstrich einmal mehr: Gute Lösungen für die Gesundheitsdatennutzung entstehen nur durch die synergetische Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche.

🏁 MiHUBx blickte zudem auf tolle Ergebnisse im Rahmen der bisherigen Projektlaufzeit zurück:
🌐 Einrichtung des ersten nicht-universitären DIZ (Datenintegrationszentrum) am
Klinikum Chemnitz, das an die Medizininformatik-Initiative (MII) angebunden ist
🌐 Erfolgreiche Anbindung des SKC (Städtisches Klinikum Chemnitz) an das
Forschungsdatenportal Gesundheit (FDPG)
🌐 Stärkung digitaler Kompetenzen und Einbezug von Patient:innen mit
(Informations-) Veranstaltungen
🌐 Bereitstellung einer Services-Plattform des MiHUBx

✨ Ein weiteres Highlight war ein Workshop zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG). Hier wurde sich intensiv mit der neuen rechtlichen Rahmenbedingung und deren Auswirkung auf unsere Arbeit auseinandergesetzt. Der Workshop war nicht nur informativ, sondern gab auch wertvolle Impulse für zukünftige Projektarbeiten.

🚘 Zum Abschluss hatten wir die Gelegenheit, das „Motion Simulation & Softwareentwicklung“ Living Lab der Hochschule Mittweida zu besuchen. Dort durften wir die beeindruckenden Fahrsimulatoren ausprobieren – eine spannende Erfahrung, die den Tag auf unterhaltsame Weise abrundete.

Ein großer Dank gilt allen Beteiligten für die engagierte Teilnahme und den wertvollen Input. Wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte im Projekt gemeinsam anzugehen und weiterhin innovative Ansätze für die medizinische Datenverarbeitung zu erarbeiten.
Der Medical Information Hub in Saxony wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert (2021-2025).

#MiHUBx#Gesundheitsdaten#Forschung#Interdisziplinarität#Innovation

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Verbundpartner – Die MiHUBx-Standorte

MIHUBx-Standorte auf Sachsenkarte

Unsere Arbeitsgruppen

Gemeinsame Forschungsfragen – Gemeinsame Lösungen

AG Consent

Die Ziele beziehen sich v.a. auf die Zurverfügungstellung des Broad Consents als Patienteneinwilligungsdokument bei den teilnehmenden Projektpartnern und die lokale Bereitstellung eines zentralisierten Consentmangements.

AG Data Sharing

Hat mit dem Ziel eines bundesweit einheitlichen Datenzugangs und Datenaustauschs, die Anwendbarkeit der Medizininformatik-Initiative Rahmenbedingungen und Rahmendokumente für nicht-universitäre Leistungserbringer zu prüfen und einzuführen.

AG Interoperabilität

Dient der Abstimmung von Anforderungen der drei Use Cases, um Forschungs- und Versorgungsdaten interoperabel sektorenübergreifend verknüpfen zu können. Der Fokus liegt hierbei auf dem FHIR-basierten Kerndatensatz der Medizininformatik-Initiative.

AG Kommunikation

Unterstützt, synchronisiert und stärkt die Kommunikationsaktivitäten der Verbundpartner nach innen und außen sowie mit den übergeordneten und verbundenen Strukturen, wie der Medizininformatik-Initiative.

Unsere Use Cases

Anwendungsfälle zum Auftakt – von der Forschung in die Praxis

Use Case 1

Ophthalomologie trifft auf Diabetologie

KI-Anwendung zur Verbesserung von Diagnose und Therapie diabetesbedingter Augenerkrankungen

Use Case 2

Gesundheitsmonitoring

Prognoseverfahren zur automatisierten Ermittlung der Ressourcenauslastung an Kliniken bei Hitzeereignissen und Pandemiefällen

Use Case 3

Digitale Workflow-Integration in der personalisierten Onkologie

Technikgestützte Patientenpfade zur besseren Verfügbarkeit notwendiger Informationen